Michail Schischkin: Die Sprache gehört dem Schriftsteller
"Es ist schön, mit der lebendigen Sprache zu arbeiten, aber morgen ist die Sprache, die heute so cool klingt, schon veraltet, verdorrt und faul. Deshalb muss ein Schriftsteller seine eigene Sprache erfinden, eine Sprache, die immer frisch sein wird, auch nach seinem Tod. Im Januar erschienen: Die Eroberung von Ismail.Roman und Der Briefsteller - beide Deutsche Verlags-Anstalt.
aus: "Die Sprache gehört mir, nicht Putin" Interview mit dem russischen Schriftsteller, Roman Bucheli und Benedict Neff - Neue Zürcher Zeitung 10.8.2024