Beliban zu Stolberg über ihren Schreibort
Die Autorin, deren Debütroman "Zweistromland" 2023 erschien, schreibt am liebsten in der Stabi, der Staatsbibliothek in Berlin. Warum, erklärt sie so:
"In der Stabi darf nicht gesprochen werden. Und ich kann einfach am besten denken, wenn ich in stillen Räumen bin. Je größer und höher ein Raum ist, desto besser. In großen stillen Räumen ist es noch mal ganz anders still als in kleinen. Wenn ich in der Stabi bin, fühle ich mich wie in einem Termitenhügel, in dem alle Arbeit aus Denken besteht und sich damit im positiven Sinne jeder ansteckt. Die Stabi hat für mich trotz all der Menschen etwas Eremitisches. ..."
aus: kreativer freiraum "Schreiborte" von Oliver Wetzlaff - BÜCHERmagazin 3.2024