Hansjörg Schneider: "Die Hand schreibt wie sie will ...
denn: "jeder Mensch hat seine persönliche, unverwechselbare Handschrift.", sagt der schweizer Schriftsteller Hansjörg Schneider. Dass das Schreiben mit der Hand bei Schrifststellern heute so selten geworden ist, liegt an der digitalen Entwicklung, die es möglich macht, den Gedanken so eilig zu folgen damit möglichst wenig verlorengeht. Die Nachlassverwalter der Literatur klagen schon darüber, dass sie weniger handschriftliche authentische Manuskripte erhalten.
Der schweizer Schrifsteller Hansjörg Schneider braucht für einen Roman "drei, vier oder fünf Hefte. Ich schreibe durch, jeden Tag ein paar Stunden. Bin ich fertig, stelle ich eine Schreibmaschine auf den Tisch, lege das Heft daneben und fange an abzutippen. Ich kürze und verbessere dabei."
aus: "Der Glockenschlag am Zeilenende" von Hansjörg Schneider, annabelle 13/11